Saccottini

- Vegetarisch
- Energie Kcal 575
- Kohlenhydrate g 55.3
- davon Zucker g 19
- REZEPT LESEN g 8.1
- Fette g 35.7
- davon gesättigte Fettsäuren g 20.66
- Ballaststoffe g 1.5
- Cholesterin mg 109
- Natrium mg 488
- Schwierigkeit: Mittel
- Vorbereitungszeit: 60 min
- Kochzeit: 20 min
- Makes: 10 Stücke
- Kosten: Gering
- Anmerkungen + 6 Stunden für das Aufgehen
PRÄSENTATION
Heute laden wir euch ein, für ein süßes Frühstück, weiche Brötchen zu probieren, die, zusammen mit den Croissants, ein Stolz der französischen Bäckerei sind: die Schokobrötchen, oder pain au chocolat!
Die Schokobrötchen sind kleine und weiche Rechtecke aus Hefeteig, der mit Butter gefaltet wird, gefüllt mit zwei Schokoriegeln; wir haben Zartbitterschokolade verwendet, aber ihr könnt je nach Geschmack auch Milchschokolade oder Gianduia verwenden. Der Teig erfordert eine lange Ruhezeit, in der das Aufgehen mit dem Falten des Teigs abwechselt, um innen eine Konsistenz ähnlich wie Brioche und außen eine leichte, knusprigere Kruste zu erzielen.
Das Rezept für die Schokobrötchen, das wir euch vorschlagen, stammt von dem französischen Konditor Christophe Felder, gesammelt in seinem Buch "Patisserie! L'ultime reference".
Die Schokobrötchen sind ein köstliches Comfort-Food, das man sich an einem besonderen Tag gönnen kann: Ihr werdet euch wie in einer Pariser Bäckerei fühlen!
Und für ein reichhaltiges Frühstück probiert auch unsere italienischen Blätterteig-Croissants, während ihr euch zum Nachmittagskaffee unsere weichen Milchküchlein gönnt!
ZUTATEN
- Zutaten für 10 Saccottini
- Manitoba-Mehl 175 g
- Weizenmehl Typ 00 325 g
- Butter 100 g - bei Raumtemperatur
- Zucker 60 g
- Feines Salz 12 g
- Milchpulver 10 g
- Trockene Bierhefe 7 g
- Wasser 230 ml - kalt
- Butter 250 g - kühl aus dem Kühlschrank (für das Blättern)
- für die Füllung
- Zartbitterschokolade 160 g
- zum Bestreichen und Bestäuben
- Eier 1 - mittel
- Puderzucker nach Bedarf
Zubereitung

Um die Schokobrötchen vorzubereiten, beginnt damit, die Trockenhefe in der halben Wasserportion aufzulösen (1-2) (Alternativ könnt ihr 25 g frische Hefe verwenden), während ihr im restlichen Wasser das Salz auflöst 3.

In die Schüssel einer Küchenmaschine mit Rührhaken (wenn ihr keine habt, knetet in einer Schüssel mit den Händen) gebt das Manitoba-Mehl (alternativ könnt ihr Type 550 Mehl verwenden) und das Type 405 Mehl 4, den Kristallzucker und das Milchpulver (5-6),

die in Wasser gelöste Hefe 7 und die in kleine Stücke geschnittene und bei Raumtemperatur erweichte Butter 8. Startet den Rührhaken bei mittlerer Geschwindigkeit und gießt das Wasser mit dem Salz langsam ein. Wenn sich alle Zutaten um den Rührhaken gesammelt haben, reinigt ihn und ersetzt ihn durch den Knethaken 9, mit dem ihr bei mittlerer Geschwindigkeit etwa 10 Minuten lang knetet, bis sich der Teig von den Seiten der Schüssel löst und sich um den Haken wickelt. Während der 10 Minuten löst den Teig vom Haken, wendet ihn und knetet weiter.

Gebt den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche, bearbeitet ihn mit den Händen, um ihn glatter zu machen 10, und formt dann ein rechteckiges Stück 11. Wickelt es in Frischhaltefolie und stellt es für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank 12.

Nach dieser Zeit ist der Teig beim Anfassen sehr fest, aber formbar: Rollt ihn mit einem Nudelholz 13, so dass er ein Rechteck von etwa 45x25 cm und eine Dicke von etwa 8 mm annimmt 14. Um die Maße korrekt zu befolgen, könnt ihr ein Rechteck aus Backpapier in den gewünschten Maßen zuschneiden und als Modell verwenden. Nun beginnt ihr mit der Tourierung: Für ein perfektes Ergebnis solltet ihr bei einer Umgebungstemperatur arbeiten, die 20°C nicht überschreitet. Nehmt das 250 g Butterstück aus dem Kühlschrank (es sollte kalt sein) und legt es zwischen zwei Backpapierblätter (wenn ihr es verwendet habt, nehmt das zugeschnittene Blatt als gefaltetes Modell) 15.

Rollt die Butter zu einem Rechteck aus, das die Hälfte der Teigfläche sein sollte (etwa 25x20 cm): Klopft sie mit dem Nudelholz mit festen Bewegungen, um sie formbarer zu machen 16 und rollt sie dann aus 17. Um sie zu regulieren, drückt die Seiten mit einer Stahlpalette zusammen. Wenn die Butter während dieser Vorgänge zu weich wird, stellt sie für ein paar Minuten in den Kühlschrank, damit sie wieder fest wird. Legt die Butter auf den unteren Teil des Hefeteigs 18,

faltet den restlichen Teig über die Butter, sodass sie vollständig bedeckt ist 19. Dreht den Teig um ein Viertel nach rechts 20 und verschließt die Kanten, indem ihr leicht mit den Fingern drückt. Rollt den Teig erneut auf die vorherigen Maße aus, mit einer Dicke von 6-7 mm 21. Achtet darauf, dass die Butter nicht herauskommt.

Nehmt den unteren Teil der Teigplatte und faltet ihn bis zu 2/3 des Teigs 22, dann faltet den oberen Teil darüber, bis er bündig auf dem unteren Teil liegt 23 und faltet das entstandene Rechteck auf sich selbst 24.

So habt ihr die erste 4-fache Faltung gemacht 25; drückt das Teigstück leicht mit den Händen, behaltet die Schließseite stets rechts 26; wickelt es in Frischhaltefolie und stellt es für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank 27.

Nach der angegebenen Zeit entfernt die Frischhaltefolie und platziert den Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche, mit der Faltseite rechts. Rollt den Teig mit dem Nudelholz 28, um ihm die vorherige rechteckige Form zu geben, und gebt ihm eine Dicke von 6-7 mm. Wie zuvor faltet ein Drittel des Teigs, beginnend mit der unteren Seite und bringt es zur Mitte 29, und faltet das verbleibende Drittel, so dass es sich über den zuvor gefalteten Teil legt 30.

Dies ist die 3-fache Faltung 31. Drückt leicht mit den Händen, haltet die Schließseite rechts 32, wickelt das Teigstück in Frischhaltefolie und lasst es eine weitere Stunde im Kühlschrank ruhen 33.

Bereitet inzwischen die Schokoriegel vor, die ihr für die Füllung benötigt. Nehmt eine rechteckige Kastenform mit den Maßen von etwa 8x10 cm (auf dem Foto ist die Form länger, da wir eine doppelte Menge Schokolade verwendet haben, um die doppelte Menge an Riegeln vorzubereiten, die für die Herstellung weiterer Schokobrötchen aufbewahrt werden kann), streicht sie mit weicher Butter aus und legt sie mit Backpapier aus. Schmelzt die Zartbitterschokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle und gießt sie in die Form 34, dann lasst sie im Kühlschrank abkühlen und fest werden (ihr solltet eine Dicke von etwa einem halben cm erreichen). Wenn sie fest ist, entnehmt den Schokoladenblock aus der Form 35, (wir haben eine Form mit abnehmbarem Boden verwendet, aber mit Backpapier wird das Entnehmen ebenfalls einfach sein) und schneidet ihn mit einem glatten Messer in Riegel mit einer Kantenlänge von einem halben cm 36, um mindestens 20 zu erhalten (2 Streifen für jedes Schokobrötchen).

Nehmt den Teig aus dem Kühlschrank, legt ihn auf die bemehlte Arbeitsfläche, mit der Schließseite rechts, und rollt ihn diesmal in beide Richtungen aus, um ein großes Rechteck von 25x40 cm, mit einer Dicke von 3-4 mm (37-38), zu erhalten. Schneidet das erhaltene Rechteck in zwei gleich große Teile der Länge nach, um zwei Rechtecke von etwa 12x40 cm zu erhalten 39.

Schneidet dann die beiden Rechtecke in 5 gleich große Teile auf der längeren Seite, mit derselben Länge wie der Riegel, also 8 cm 40. Verwendet ein Maßband zur Hilfe. Legt den ersten Riegel einen cm vom Rand entfernt und rollt den Teig um den Riegel (41-42).

Platziert den anderen Riegel neben der entstandenen Rolle 43 und rollt weiter, bis auch der zweite Riegel eingewickelt ist, dann rollt das Schokobrötchen vollständig ein und achtet darauf, dass die Schließnaht darunter liegt 44. Platziert die fertigen Schokobrötchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech 45, deckt sie mit Frischhaltefolie ab und lasst sie bei einer Temperatur zwischen 24-26 Grad für mindestens 2,5 Stunden gehen. Wenn ihr sie für den nächsten Morgen vorbereiten wollt, lasst sie einfach über Nacht im Kühlschrank gehen, bedeckt mit Folie.

Einmal aufgegangen 46, stellt sie nochmals für eine halbe Stunde in den Kühlschrank, damit die Butter im Teig hart bleibt, bestreicht sie dann mit dem verquirlten Ei 47 und backt sie im vorgeheizten statischen Ofen bei 190°-200° für etwa 15-20 Minuten (Umluftofen 170°-180° für 10-15 Minuten). Wenn ihr sie über Nacht im Kühlschrank hattet, stellt sie direkt in den Ofen, nachdem ihr sie bestrichen habt. Sobald sie oben goldbraun sind, nehmt die Schokobrötchen aus dem Ofen und lasst sie auf einem Gitter abkühlen! Vor dem Servieren bestäubt sie mit Puderzucker und eure leckeren Schokobrötchen sind bereit!!!